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03.11.2025

Fest Allerheiligen und mahnendes Opfergedenken!

Mit Kaplan Samuel Igwe feierten die Pfarrgemeinde Konradsheim und ihre vielen Gäste von auswärts heuer das Allerheiligenfest.

Mit Kaplan Samuel Igwe feierten die Pfarrgemeinde Konradsheim und ihre vielen Gäste von auswärts heuer das Allerheiligenfest. In der bis auf den letzten Platz gefüllten Pfarrkirche umrahmte der Seniorenchor den Festgottesdienst. „Heilige sind Menschen, in deren Tun das Licht Gottes aufleuchtet. Sie sind nicht die Perfekten. Es sind Menschen, die barmherzig sind, Frieden stiften, für Gerechtigkeit eintreten. Heilige können ganz normale Menschen im Hier und Jetzt sein, im Nachbarhaus, am Pflegebett. Jeder kann den Weg gehen und dazu beitragen, dass im oftmaligen Chaos der Welt die Liebe stärker bleibt als der Hass!“ Mit dieser klaren Botschaft brachte Vikar Igwe das Anliegen des Festes mitten in die Herausforderungen der Gegenwart.

Am Ende des Gottesdienstes dankte Pastoralassistentin Roswith Bramauer Nikolaus Farfeleder und Franz Grill für wesentliche Vorarbeiten zum erstmalig aufgelegten Totenbuch in der Pfarrkirche. Mit einer Österreichfahne und Mozartkugeln gratulierte sie Vikar Igwe zur kürzlich erlangten österreichischen Staatsbürgerschaft. Der sichtlich überraschte Neoösterreicher bekam viel Applaus von der Feiergemeinde. 

Direkt im Anschluss an den Gottesdienst folgte das Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege und an alle Opfer von Gewalt und Unfällen. Bürgermeister Werner Krammer sagte mit mahnenden Worten, dass 80 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges Freiheit, Frieden und Menschlichkeit in Österreich und Europa nicht selbstverständlich seien. Es gäbe viele autoritäre Kräfte in ganz Europa, die die Demokratie in ihrer liberalen Form als Schwäche auslegen und sie aushöhlen. „Demokratie lebt nicht nur im Parlament, sondern in der täglichen Bereitschaft, wachsam zu sein und Verantwortung zu übernehmen“, so eine seiner Kernaussagen. Bürgerinnen und Bürger sollten sich nach den Ausführungen des Bürgermeisters aktiv mit den Gegenwartsherausforderungen auseinandersetzen, denn „Totalitarismus beginnt immer mit der Gleichgültigkeit“.

Gemeinderat Leopold Brenn und Ortsbauernrat Konrad Schweighuber legten vor dem Kriegerdenkmal einen Kranz nieder. Die Trachtenmusikkapelle umrahmte das Gedenken und geleitete die lange Prozession mit feierlichen Weisen zum Friedhofsgang. Dort segnete Vikar Igwe alle Gräber und erinnerte an die christliche Auferstehungshoffnung. In der milden Herbstsonne wurde nach Abschluss der Liturgie der Friedhof zu einer großen „Begegnungszone“. Das feierliche Gedenken an die Verstorbenen war zugleich herzliche Begegnung der Lebenden.

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Tel. 0676/8266 34190

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