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24.11.2025

Herausforderung Demenz – wertvolle Orientierungen

Vortrag von Gabriele Nemeth beim Katholischen Bildungswerk Konradsheim

Schwungvoll und auch mit Humor über Demenz sprechen, geht das? Die Referentin Gabriele Nemeth bewies es beim Abend des Katholischen Bildungswerkes am 13. November im haus.konradsheim. Die Statistik Austria rechne aufgrund des generellen Älterwerdens der Bevölkerung bis 2050 mit einem Anstieg der Demenzerkrankten von jetzt 1,83 auf über 3 Prozent der Gesamtbevölkerung, so die Prognose der Referentin am Beginn ihrer Ausführungen. Demenzbetroffene würden sich oft schon jahrelang mit der Organisation ihres Alltages plagen, ehe es den engsten Angehörigen dann aufzufallen begänne, so ihre Erfahrungen. Herausfordernd werde es für die Angehörigen, wenn Stimmungsveränderungen, sozialer Rückzug und gravierende Veränderungen im Wesen überhaupt eintreten. Dazu sagte Nemeth vom Demenzservice Niederösterreich: „Akzeptieren und annehmen einer chronischen Erkrankung bringt Erleichterung.“ Menschen mit fortschreitender Demenz kämen einfach nicht wieder zurück in frühere gesündere Stadien. Sie sprach über erfolgreiche Medikationen bei Halluzinationen, Aggressionen und für Stimmungsaufhellung. Was tun, wenn der Alltag mit einem Demenzkranken chaotisch und allzu belastend wird? „Als Angehöriger muss man das Heft in die Hand nehmen, auch wenn die Erkrankten vieles ablehnen. Diese selbst schaffen notwendige Veränderungen, die Entspannung ins Zusammenleben bringen, selbst nicht mehr. Um Würde und Lebensqualität muss ich mich als gesunde Angehörige sorgen, Betroffene können es oft nicht mehr“, so die klare Botschaft der in Demenzfragen so erfahrenen Referentin.

Sie verwies auf die Möglichkeit der Kurzzeitpflege, welche eine wichtige Auszeit für pflegende Angehörige bringen kann. Wenn die Betreuungsbelastung zu groß werde, solle eine Übersiedlung in Pflegeeinrichtungen kein Tabu sein. Für die Endstadien von Demenz, wenn Schlucken nicht mehr selbstständig gelinge, könne man vorkehrende Weisungen in eine Patientenverfügung schreiben.

Moderator Jakob Kößl moderierte den Vortragsabend inklusive intensivem Austausch sehr lebendig und ließ dabei Erfahrungen von seiner eigenen Arbeit im Rettungsdienst einfließen.

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